Dienstag, 24.02.2015

Komfortzone hin, Komfortzone her - heute soll es weiter in den Norden Guadeloupes in die Ankerbucht bei Deshaies gehen. Erst müssen aber noch der Trinkwassertank und die Solarduschen aufgefüllt und im Marinabüro das Liegegeld abgerechnet werden. Pro Nacht zahlen wir für die Amazone 23 Euro; Wasser, Duschen und Strom eingeschlossen. Die sanitären Anlagen sind nicht die besten, aber immerhin wird gerade renoviert. Gegen 11.00 Uhr ist die Amazone segelklar und wir legen ab.

Bei leichtem Wind aus wechselnden Richtungen geht es unter Großsegel und Genua gemächlich an Guadeloupes grüner und bergiger Westküste entlang. Ab und zu lässt der Wind soweit nach, dass wir den Volvo um seine Unterstützung bitten. Um 15.30 Uhr laufen wir nach knapp 22 Seemeilen in die Bucht bei Deshaies ein. Schon von weitem hatten wir gesehen, dass die vor Anker liegen Boote "aus der Bucht quellen". Beim Näherkommen stellen wir aber fest, dass es durchaus noch Lücken gibt, in denen die Amazone liegen könnte. Wir finden auf Anhieb einen guten Platz, und so fällt der Anker nicht weit vom Dinghi-Steg entfernt auf sechs Meter Wassertiefe.

Später laufen dann auch Siggi und Robert mit ihrer "Cello" in diese schöne Bucht ein und finden nach einiger Sucherei einen Ankerplatz ganz in unserer Nähe. Während die Jungs den Abend an Bord verbringen wollen, fahren Ingo und ich mit dem Schlauchboot an Land. Deshaies ist ein Fischerdorf mit deutlich touristischem Einschlag. Direkt am Strand gibt es einige schöne Bars und Restaurants. Außerdem gibt es eine Bäckerei, eine Apotheke, einen Supermarkt, ein Postamt, einen Geldautomaten und einige Souvenirläden.

Wir trinken noch in einem der schönen Restaurants die teuersten Drinks dieser Reise (0,33 l Tonic Water für 4,50 Euro und einen Rumpunsch für 7,00 Euro) und fahren schließlich zurück an Bord. Hier gibt es auch gekühlte Getränke oder gern einen Kaffee, einen tollen Blick auf die Bucht inklusive.

 

Sie sind elegante Flieger und stürzen dann in Kamikaze Manier mit sehr lautem Platschen wie ein Stein ins Wasser, um Fische zu fangen. Ein ums andere Mal erschreckten sie uns, wenn sie in der Marina direkt hinter der Amazone ins Wasser plumpsten - Pelikane: