Donnerstag, 06.11.2014
Bevor wir heute zu unserem Ausflug in La Gomeras Norden und Mitte starten, holt Ingo unser Großsegel beim Segelmacher ab. Es ist gestern wie verabredet fertig geworden. Prima Arbeit zu einem vernünftigen Preis und pünktlich fertig - das hat doch super geklappt. Nun aber los auf die Piste bzw. die Serpentinen! Wir besuchen die Orte Hermigua und Agulo, fahren an die Küste, durchqueren den Nationalpark Garajonay, kommen durch Vallehermoso, gehen spazieren, und abends sind wir wieder zurück in San Sebastian. Auch wenn ich mich wiederhole - die Ausblicke sind sensationell! Allein heute habe ich fast 100 Fotos gemacht. Wir können uns nur schwer entscheiden, welches hier in den Blog kommen soll. Aber selbst das schönste Foto kann leider nicht annähernd zeigen, wie beeindruckend diese Insel tatsächlich ist. Man muss es selbst gesehen haben.
Das Tal von Hermigua - im Nationalpark Garajonay. Der Nationalpark nimmt 10 % von La Gomeras Fläche ein und ist seit 1986 UNESCO Weltkulturerbe. Der größte Teil ist mit dichten, immergrünen Wäldern bedeckt:
Zwischendurch unternehmen wir kurze Wanderungen. Ein Tourist interessiert sich anscheinend für das Gestein:
Und immer wieder Strelitzien:
La Gomera - die Insel, auf der die Zitronen wachsen:
Hermigua ist das größte Bananenanbaugebiet La Gomeras:
Im Nordosten besuchen wir El Pescante. Die Betonpfeiler gehörten zu einer Krananlage, mit der zu Beginn des letzten Jahrhunderts bis ca. 1950 Schiffe mit Bananen beladen wurden. Obwohl der Atlantik heute relativ ruhig ist, ist die Brandung unglaublich stark:
Es erstaunt mich immer wieder, wenn ich hier in der freien Natur Blumen entdecke, die bei uns in Deutschland entweder als Topf- oder Schnittblume bekannt sind:
Ein Weihnachtsstern:
Serpentinen - Fahrspaß garantiert:
La Gomera ist die Insel der Wanderer. So sieht ein typischer Wanderweg aus:
Auch diese Blume kenne ich als Zimmerpflanze:
Eine Passionsblume - mit Blüten und Früchten: