Dienstag, 30.09.2014
Unser erster Gang führt uns heute Morgen zum Hafenmeister. Wir melden uns ordnungsgemäß an und erfahren, dass hier in Gran Tarajal auf Fuerteventura das tägliche Liegegeld einschließlich Trinkwasser und Landstrom nur 9 Euro kostet. Okay, es ist eine staatliche Marina, ohne Schicki und Micki, aber mit großzügigen Stegen, und auch die Duschen und Toiletten sind sehr ordentlich.
Nach dem Frühstück machen wir einen Spaziergang in den nahegelegenen Ort. Gran Tarajal ist wenig touristisch, nicht mal einen Souvenirladen haben wir gesehen. Die Touristeninformation ist in einem ganz kleinen Pavillon untergebracht. Dort bekommen wir einen Stadtplan und noch einige andere Informationen. Wir kaufen noch schnell ein paar frische Lebensmittel im Supermercado ein, und sehen uns dann in einem großen Angelgeschäft um, weil wir unsere Ausrüstung wieder komplettieren wollen. Leider war die stärkste Rolle, die dort vorrätig war, noch schwächer als unsere bisherige, d. h. für 0,5 mm Angelschnur statt 0,6 mm. Wir wollten aber eine noch stärkere kaufen. Und auch einen wirklichen Ersatz für den abhanden gekommenen Köder finden wir nicht. Wir müssen also weitersuchen.
Ingo hat sich heute mal wieder mit unserer Homepage beschäftigt. Es gibt zwei Neuerungen: Die Zwischenrufe der Amazone sind jetzt unter einem eigenen Menüpunkt zu finden, und eine Such-Funktion ist jetzt oben rechts auf den Seiten eingerichtet.
War die Marina gestern noch ziemlich leer, haben sich die Stege im Laufe des Tages gefüllt. Uns fällt auf, dass viele Boote, die in Belgien beheimatet sind, hier ankommen. Auch am Heck unserer beiden Nachbarboote weht die belgische Flagge.
Und hier noch ein Video zum Big Game Fishing: http://www.youtube.com/watch?v=EhgiLenkCjE
Hier begegnen uns überall Schwertfische - auch auf Hauswänden:
Nach dem Öffnen des Gehäuses konnten wir erkennen, dass die Trommel durch den enormen Druck gebrochen ist:
Mit solchen Booten fährt man eigentlich zum Big Game Fishing (deutsch: Hochseeangeln), um z. B. Schwertfische zu angeln. Wir werden die Amazone aber nicht umrüsten: