Dienstag, 23.09.2014
Sind wir irgendwo angekommen, heißt es zunächst, sich zu orientieren. Die sehr hilfsbereite Dame im Marinabüro ist uns dabei behilflich und malt die für uns wichtigen Kringel in den Stadtplan von Arrecife. An unserem Steg liegen noch weitere Boote aus Deutschland, und wir kommen mit den Crews ins Gespräch. Nach dem ersten Austausch "woher - wohin" begleiten uns Gudrun und Wolfgang kurzerhand in die nahegelegene Stadt und geben uns weitere Tipps. So erfahren wir, dass wir hier ganz in der Nähe unsere Gasflasche füllen lassen können. Wie schon einmal erwähnt, ist jeder Hafen anders und dieser ist wieder ganz speziell. Ein paar Tage werden wir wohl noch bleiben, um von hier aus Ausflüge auf die Insel zu unternehmen.
Einige Besorgungen sind zu erledigen und Ingo will gleich heute die Schramme ausbessern, die wir uns gestern geholt haben.
Seit ein paar Tagen spricht unser Radio wieder deutsch! Durch Zufall haben wir einen deutschen Sender gefunden - Radio Europa. Seit 1984 versorgt er die deutschen Zuhörer auf den Kanarischen Inseln mit Nachrichten aus aller Welt, Klatsch und Tratsch und einem "Gute-Laune-Musik-Programm".
Charco de San Ginés - kleiner Hafen im Zentrum von Arrecife:
In der Außenhaut spiegeln sich zwar der Ausleger und Ingos Füße - aber auch die Schramme ist deutlich zu sehen:
Mit dem Zwei-Komponenten-Lack, den wir zum Glück dabei haben, macht Ingo sich ans Ausbessern:
Blick über die Marina - die Rohbauten sind gut zu erkennen:
Blick von der Amazone aus - hier wird noch kräftig gebaut (rechts im Bild das provisorische Marinabüro):
Nur durch diese rund um die Uhr bewachte "Käfigtür" dürfen wir das Gelände verlassen: