Montag, 18.08.2014
Geplant hatten wir eigentlich, gegen 10.00 Uhr abzulegen und zu unserem nächsten Zielhafen Nazaré zu segeln oder zu fahren. Es war nur wenig Wind vorhergesagt und morgens sollte es diesig sein. Es war auch diesig, sehr diesig sogar. Dichter Nebel hüllte den Hafen ein, und es war auch dementsprechend kühl und feucht. Also änderten wir unseren Plan und blieben schön im Hafen. Morgen soll der Norder dann auch etwas kräftiger wehen, so dass es morgen vielleicht mit dem Törn etwas wird.
Ereignet hat sich heute nichts Relevantes. Wir haben den Hafentag genutzt, um alltägliche oder allwöchentliche Dinge zu erledigen. Ein größerer Einkauf, der wegen der gestrigen Hitze ausgefallen war, wurde nachgeholt. Der Hackenporsche wurde einer Belastungsprobe unterzogen, die er glänzend bestanden hat. Vollgestopft bis oben hin mit Mineralwasserflaschen, Getränkedosen und Milchkartons ging es den etwa zwei Kilometer langen Weg über Bordsteinkanten und andere Hindernisse zurück an Bord.
Wenn wir denn nichts Besseres vorhaben, können wir uns ja auch meinem Lieblingsthema zuwenden und noch schnell eine Maschine Wäsche starten. Einmal waschen kostet 5 Euro, der Trockner ist kostenlos. Kostenlos? Das hätte mich schon stutzig machen sollen. Kurzum - der Trockner ist defekt, es kommt keine heiße Luft. So ein Mist! Die Sonne ist schon fast untergegangen, und ich stehe mit einem Berg nasser Wäsche da! Wir sind also losgezogen, um einen Waschsalon zu finden. An einem nahegelegenen Kiosk haben wir nachgefragt - und siehe da, gleich um die Ecke beim Hafen gibt es einen Waschsalon mit Selbstbedienung. 12 Minuten trocknen kostet 1,20 Euro. Und nach 12 Minuten war die Wäsche tatsächlich trocken. Ende gut alles gut.