Donnerstag, 17.07.2014
Gestern hat sich Ingo im kleinen Friseursalon hier am Hafen die Haare schneiden lassen. Im letzten Jahr im Norwegenurlaub sollte ein Schnitt sage und schreibe 54 Euro kosten. Zum Glück hatten wir dann noch einen anderen, nicht so mondänen Salon gefunden, in dem es dann "nur" 32 Euro gekostet hat. Immerhin gab es einen Cappuccino dazu. Hier soll der Schnitt 13,50 Euro kosten, mit waschen 15 Euro. Oh, ein Schnäppchen! Prima Frisur zum vernünftigen Preis bekommen. Aber ich werde meinem Frisuer treu bleiben! Bei meinem letzten Besuch bei ihm im Mai, haben wir überlegt, dass meine Haare in 15 Monaten ca. 20 Zentimeter wachsen werden. Da kann er aus dem Vollen schöpfen, wenn ich ihn dann wieder besuche!
Zu unserer Quizfrage wegen des eleganten weißen Vogels hat es leider noch keine Rückmeldung gegeben. Kann uns denn niemand aufklären?
Wenn eine deutschsprachige Tageszeitung zu haben ist, kaufen wir uns eine. Hier bekommen wir die Zeit und die Süddeutsche Zeitung. Das älteste Exemplar einer Zeit in dem Laden ist vom 10.07.14, da nehmen wir lieber die Süddeutsche vom 15.07.14! Unter der Überschrift "Genetik im Kuhstall" heißt es "Die stetige Optimierung industrieller Linien führt zum Verschwinden alter Rassen" - ließe sich auf den Bootsbau übertragen - aber der Hanseat lebt!
Gleich bekommen wir die neuesten Wetterdaten auf den Rechner. Mal sehen, wie sich die Lage entwickelt hat.
So ein Bimini ist sehr praktisch: Beim Segeln spendet es Schatten, im Hafen kann ich auch sehr schön Wäsche darunter trocknen, obwohl es regnet:
Dieser Renault 4 parkt hier am Hafen - sieht aus, wie aus dem Ei gepellt:
Jetzt noch ein Nachtrag zu unserer gestrigen Klippenwanderung. In der Normandie, auf Guernsey und hier in der Bretagne sind an den Küsten die deutschen Hinterlassenschaften aus dem zweiten Weltkrieg allgegenwärtig. Sie gehörten zum Atlantikwall. Dieser war eine 2685 Kilometer lange Linie von befestigten Stellungen entlang der Küsten des Atlantiks, des Ärmelkanals und der Nordsee. Die deutschen Besatzer haben sie in den Ländern Frankreich, Belgien, Niederlande, Dänemark, Norwegen, den britischen Kanalinseln und im Deutschen Reich in den Jahren 1942 bis 1944 geplant und teilweise erbaut. Mit dem Atlantikwall wollten die Deutschen diese Gebiete vor einer alliierten Invasion schützen.
Etwas außerhalb von Camaret befindet sich ein kleines Museum zu dieser Thematik: