Mittwoch, 02.07.2014

Es war gestern gar nicht so leicht, in diesem großen Hafen (ca. 1.500 Liegeplätze) eine Box für die Amazone zu bekommen. Die Stege, die für die Gäste vorgesehen sind, waren für die Teilnehmer einer Veranstaltung reserviert, die hier in den nächsten Tagen stattfindet. Es werden Regatten gesegelt, und es gibt ein Veranstaltungsprogramm auf dem Hafengelände. Nach einigem Hin und Her hat der Hafenmeister uns dann einen Platz an einem Steg, der eigentlich für Besucher tabu ist, zugewiesen.

Das Gebäude des Hafenmeisters mit seinem Büro und den sanitären Anlagen ist erst Ende 2013 fertiggestellt worden. Alles ist dementsprechend tip top. Für eine Übernachtung zahlen wir sage und schreibe 30,96 Euro Liegegeld (inklusive Landstrom, Trinkwasser und Duschen).

Heute Vormittag haben wir dann dem Segelmacher einen Besuch abgestattet. Unser Bimini hat zwei Scheuerstellen bekommen und muss repariert werden. Wenn wir es nicht benötigen und aufgerollt zurückklappen, scheuert es am Achterstag. So haben wir den Segelmacher gebeten, einen Schutz zu nähen, damit es nicht weiter kaputt geht. Morgen früh können wir das Bimini wieder abholen.

Danach war mal wieder große Wäsche dran. Diesel tanken musste auch sein - der Volvo hat Durst. Dann noch Mails beantworten, die Wind- und Wettervorhersage für die nächsten Tage ansehen und die Navigation für den nächsten Törn erledigen. Vielleicht geht es schon morgen weiter. Und vielleicht haben wir gleich tatsächlich endlich Zeit, einen Spaziergang in die Stadt zu machen.

 

Sonderparkplatz - dieses Schiff liegt mitten in der Stadt in einem alten Trockendock