Für unsere Fahrtgebietserweiterung hat unsere Kaskoversicherung kurz nach dem Einlagern unserer Amazone einen Sachverständigen aus Hamburg  geschickt, um sie auf die Tauglichkeit für die lange Fahrt zu prüfen. Das Baujahr 1971 hat bei der Entscheidung sicherlich auch eine Rolle gespielt.

Jetzt haben wir das 10 Seiten lange Gutachten bekommen, in dem folgende Punkte überprüft wurden:

1. Riggcheck (inklusive laufendes und stehendes Gut)

2. Ruderanlage

3. Kiel/Rumpfverbindung

4. Ventilsysteme unterhalb der Wasserlinie

5. Elektrische Systeme

6. Gasanlage

7. Feuersicherheit

8. Lecksicherheit

9. Rohr-/Schlauchsysteme

10. Motorenanlage

11. Antriebswelle

und hier ist die Zusammenfassung:

" Mit dem Vorbehalt der Ausrüstung der Schläuche gemäß Punkt 4 und der sicheren Installation der Flüssiggasanlage gemäß Punkt 6 ist die Segelyacht Hanseat 70 AMAZONE in gutem bis sehr gutem Zustand.

Nach Abschluss der o.g. Reparaturarbeiten/Umrüstungen wird der Eigner anhand von Fotos nachweisen, dass die Arbeiten korrekt ausgeführt sind."

Punkt 4 habe ich schon erledigt. Da sollte ich einzelne schwere Edelstahl-Schlauchschellen durch zwei normale Edelstahl-Schlauchschellen ersetzen.

Punkt 6 werde ich noch machen, obwohl die Anlage 2007 in Bremen eine Neuabnahme bestanden hat und im April 2013 in Bremerhaven von einem anderen Sachkundigen die Nachprüfung für zwei weitere Jahre bestanden hat. Die Maßstäbe sind halt unterschiedlich, aber es ist auch meines Erachtens eine Verbesserung angebracht.

So haben wir eine Bestätigung bekommen, dass unser Boot für unser Vorhaben geeignet ist.