Die Frage nach dem Wassermacher muss jetzt geklärt werden, da durch den hohen Strombedarf des Wassermachers der Energiehaushalt an Bord sehr stark tangiert wird. Wir haben mal pro und contra gegenüber gestellt.

Pro

Contra
Jederzeit frisches Wasser an Bord Geräuschentwicklung
Kein zusätzlicher Seewassereinlass zum Geschirrspülen nötig. Großer Installationsaufwand
Weniger einkaufen und tragen von Trinkwasserflaschen und seltener Wasser bunkern nötig Hoher Wartungsaufwand
Nicht so viel Trinkwasserflaschen stauen Platzbedarf für die Anlage
Kein Auffangen von Regenwasser nötig Wesentlich mehr Energiebedarf
  Viele tausend Euro Mehrkosten

 

Wir sind ja mit 15 Monaten relativ kurz unterwegs und werden daher auf den Wassermacher verzichten und uns mit dem Organisieren von Wasser beschäftigen, anstelle einfach den Stromschalter umzulegen. Eine 1. Klasse Kreuzfahrt wird und soll unsere Reise sowieso nicht sein.

Daraus ergibt sich für die weitere Planung:

  1. Stromgenerator ist nicht nötig.
  2. Es werden weniger Solarpaneele benötigt.
  3. Der Windgenerator kann eine Klasse kleiner ausfallen, d. h. wir kaufen einen AirBreeze mit 200 W Leistung und den „Flüsterflügeln“ vom Silentwind, anstelle eines original Silentwind mit 400 W Leistung. Nebeneffekt ist, dass der AirBreeze schon bei weniger Wind Strom liefern kann als der Silentwind. Laut Testberichten ist der AirBreeze bei durchschnittlich unter 20 Knoten Wind zu empfehlen. Da wir auf der „Barfußroute“ unterwegs sein und Starkwindgebiete möglichst umsegeln wollen, kann sogar die effektive Stromausbeute des AirBreeze trotz der halben Maximalleistung des Silentwind ähnlich ausfallen.