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Donnerstag, 23.04.2015

 

Am Vormittag geht es von der Pond Bay, in der wir eine ruhige Nacht verbracht haben, zurück in den Gorda Sound. Die Wind- und Wettervorhersage ist ziemlich gruselig. Direkt über die Bermudas zieht ein Sturmtief nach dem anderen durch. Sogar etliche Meilen südlich, was doch eher ungewöhnlich ist. Für Sonntag ist mit 50 Knoten Wind in den Böen zu rechnen, das sind 10 Beaufort. Wir sind froh, noch nicht auf den Bermudas zu sein. Ein stabiles Azorenhoch, was die Tiefdruckgebiete daran hindern könnte, sehr weit südlich zu ziehen, ist zurzeit auch nicht in Sicht.

Also heißt es weiter warten und Geduld haben, bis sich das Wettergeschehen beruhigt hat. Am Sonnabend werden wir ausklarieren, weil ja sonst die 201 + 20 Dollar Gebühren fällig werden. Am Sonntag entscheiden wir, ob die Vorhersagen einen Start zu den Bermudas zulassen oder ob wir zurück  nach Saint Martin segeln und dann bei einer Wetterbesserung von dort starten.

Wir verbringen den Tag mit Schwimmen und Lesen, am Nachmittag fahren wir an Land. Im schönen Bitter End Resort machen wir einen Spaziergang. Als wir anschließend zurück zum Dinghy-Dock kommen und in unser Schlauchboot steigen, spricht uns ein junger Amerikaner an. Er gehört zu einer kleinen Gruppe, die gerade in ihr - ziemlich großes - Schlauchboot steigt: "Oh, it's your Dinghy. It is very cute!" Er fand unser Schlauchboot "sehr niedlich". War auch mal fällig, dass auch die kleine Gummiwurst mal ein Kompliment bekommt.

 

So lässt es sich im Bitter End Resort speisen - ist aber leider nicht für uns gedeckt: