Dienstag, 17.02.2015

Nach einer ruhigen Nacht sind wir nach dem Frühstück mit dem Schlauchboot an Land gefahren. Wir müssen uns noch beim Customs anmelden. Auf Dominica ist es ein vereinfachtes Einklarierungsverfahren, weil wir nur den Customs und nicht auch noch die Kolleginnen und Kollegen der Immigration aufsuchen müssen. Außerdem können wir in einem Vorgang ein- und gleich wieder ausklarieren, wenn man nicht länger als 14 Tage bleibt. Die freundliche Dame beim Customs empfängt ihre Kundschaft lässig auf dem Balkon vor ihrem Büro. So stehen wir auf dem Balkon der Behörde und füllen auf der breiten Balkonbrüstung mit Blick auf die Bucht die Formulare aus.

Anschließend spazieren wir durch Portsmouth. Weil auch heute noch ein Karnevals-Feiertag ist, ist es am Vormittag in den Straßen noch sehr ruhig. Die meisten Geschäfte sind geschlossen. Eine hilfsbereite Einwohnerin zeigt uns, wo wir morgen unsere Wäsche waschen lassen können.

Am Nachmittag gibt es dann ein unverhofftes Wiedersehen mit Robert und Siggi von der "Cello". Raimund, der dritte "Cellist", kommt erst demnächst zurück an Bord. Sie ankern ganz in unserer Nähe, und es gibt viel zu erzählen. Am Abend stürzen wir uns mit Robert ins Karnevalgetümmel an Land. Die Menschen hier sind nicht nur freundlich und hilfsbereit, sie sind auch in Feierlaune. Je lauter desto besser scheint die Devise zu sein.

Die hiesigen Boatboys sind im Vergleich zu ihren Kollegen auf den anderen Inseln sehr zurückhaltend. Beim Vorbeifahren winken sie uns freundlich zu. Auf Anforderung über UKW-Kanal 16 könnten wir ihre Dienste in Anspruch nehmen. Seit ein paar Jahren haben sie sich in einer Vereinigung zusammengeschlossen: PAYS - Portsmouth Association of Yacht Security. In erster Linie bieten sie Fahrten auf dem Indian River und andere Touren an. Ebenso bieten sie ihre Dienste als Wassertaxi und anderen Service an.

 

Unsere Anker-Nachbarin, die "Sweet Dream" - dümpelt verlassen vor Anker. Da hat es sich anscheinend ausgeträumt:

 

Die Boatboys fllitzen mit ihren Wassertaxis zwischen den Ankerliegern hin und her: