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Donnerstag, 29.01.2015

Es ist ganz wunderbar, den Tag mit einem Bad im 26 Grad warmen, kristallklaren Wasser zu beginnen und eine Runde oder auch zwei um die Amazone zu schwimmen. Wir ankern in fünf Meter tiefem Wasser und können bis auf den Meeresgrund gucken. So sehen wir ohne tauchen zu müssen, dass sich der Anker gut eingegraben hat. Das hat unser Spade-Anker bisher immer beim ersten Versuch schon getan, und wir hoffen, dass das auch so bleibt.

Am späten Vormittag sind wir an Land gefahren, haben einen Spaziergang gemacht und frisches Obst und Gemüse gekauft. Außerdem stand für Ingo mal wieder ein Friseurbesuch an. Zurück an Bord hat Ingo sich die Steuerbordseite des Rumpfes vorgenommen und mit Essig auch auf dieser Rumpfseite die Kalk- und Salzschicht weggeputzt.

Mit dem elenden Seetang hatten übrigens auf der Atlantiküberquerung fast alle Crews mit denen wir uns unterhalten haben, ihre Probleme. Wir konnten ja wegen der Seetangs nicht angeln und Peter, unsere Windfahnensteuerung, hatte auch seine Probleme damit. Aber manche Segler hatten mit dem Zeug sogar ganz erhebliche Schwierigkeiten. Bei manchen Booten hat es das Ruder blockiert und sich um den Propeller gewickelt. Es handelt sich dabei um Golftang (Sargassum) aus der Gattung der Braunalgen, wie ich jetzt bei Wikipedia nachgelesen habe. Der Name Sargassosee ist von den großen Mengen der frei im Wasser schwebenden Braunalgen der Gattung Sargassum abgeleitet. Diese Sargassum-"Wälder" stellen einen besonderen Lebensraum für kleine Krabben, Würmer und andere Meerestiere dar. Sie kommen weltweit in den wärmeren Meeren vor. 

 

 

Restaurant an der Anse Caritan, bei Sainte-Anne:

 

Die Ankerbucht bei Sainte-Anne:

 

Der Friedhof von Sainte-Anne:

 

Nach dem Friseurbesuch mit Spaß beim Putzen: