Freitag, 12.09.2014

Nach der derzeitigen Wind- und Wettervorhersage können wir am Sonntag weitersegeln. Unser nächstes Ziel sind die Kanarischen Inseln. Als erste Insel wollen wir La Graciosa im Norden von Lanzarote anlaufen und dort in einer geschützten Ankerbucht, die zu einem Naturschutzgebiet gehört, den Anker werfen. Hinsegeln und den Anker dort werfen - so einfach ist das allerdings nicht. Zunächst ist eine Genehmigung bei der zuständigen spanischen Behörde einzuholen. Aus einem Reisebericht eines Trans-Ocean-Mitgliedes wissen wir, dass inzwischen eine einfache E-Mail  mit Angaben der Bootsdaten zur Beantragung der Genehmigung ausreicht, und nicht mehr  ein Formular heruntergeladen werden muss, um ausgefüllt und gescannt wieder zurückgeschickt zu werden. Die E-Mail haben wir gestern Abend an folgende Adresse gesandt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, und schon heute Morgen war die Antwort da - wir dürfen vor La Graciosa vor Anker gehen.

Außerdem müssen wir hier bei der Hafenbehörde die Gebühr für die Zeit der Nutzung der Ankerboje entrichten. Das machen wir am besten heute schon, denn wir wissen nicht, ob das Büro morgen geöffnet ist. Macht dann 6,56 Euro pro Tag. Okay, auf dem Freimarkt Durchschaukeln lassen ist teurer. 

Heute Abend wollen wir uns mal ins Nachtleben von Funchal stürzen: Wir besuchen gleich ein Restaurant, in dem Fado live gesungen wird. Was das ist und wie es uns gefallen hat, verraten wir morgen.

 

Reisen bildet: Diese beiden Seidenreiher (!) begrüßen uns jeden Tag, wenn wir mit dem Schlauchboot in den Hafen fahren:

 

 

Ein berühmter Sohn Madeiras, auf den sie stolz sind und dem ein Museum gewidmet ist: der Fußballer Cristiano Ronaldo; nicht nur wir haben uns an einer Kaimauer verewigt - auch die Besatzung der "Gorch Fock" hat sich Mühe gegeben:

 

 

Mal von der anderen Hafenseite aufgenommen - Blick auf Funchal und die Amazone:

 

Hier soll es lecker Essen geben, und es wird Fado live gesungen: