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Donnerstag, 16.10.2014

Senor Eduardo, der Segelmacher, war ja gestern bei uns an Bord und bringt wohl morgen die fertigen Sachen zurück. Wie praktisch, dass er morgen vorbeikommt, dann kann er gleich den Fockschlauch mitnehmen - der muss nämlich auch nachgenäht werden. Zugegeben, noch praktischer wäre es gewesen, wenn wir ihm gleich alles, was überarbeitet werden muss, mitgegeben hätten. Aber was soll's. Wir haben heute die Segel kontrolliert, ob alle Nähte in Ordnung sind, es irgendwo Scheuerstellen gibt usw. Das hatten wir eigentlich erst für den nächsten Monat eingeplant, kurz vor dem Start zu unserem Törn zu den Kapverden. Kurzentschlossen haben wir uns diesen Punkt der Erledigungsliste schon heute vorgenommen und haben außer der Kleinigkeit am Fockschlauch nichts gefunden. Bei dieser Gelegenheit hat Ingo das Großsegel und die Genua auch gleich mit Süßwasser gespült, um das Salz einmal gründlich auszuwaschen. Außerdem hat er ein neues Fall für die Genua eingezogen.

Nach dieser schweißtreibenden Arbeit war dringend eine Pause erforderlich. Anschließend haben wir noch eine Fahrt mit der Straßenbahn zu einem höhergelegenen Stadtteil unternommen. Die Fahrkarten kosteten 1,35 Euro pro Person und Fahrt. Ohne Ticket erwischt zu werden ist zehnmal so teuer wie in Bremen - 400 Euro sind dann fällig.

 

Ingo duscht die Segel - und sich:

 

Antje war auch nicht faul und hat mal wieder gewaschen: