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Sonntag, 03.08.2014

Die Sonne ist zurück, und wir gehen kurz vor 12 Uhr Anker auf. Ziel ist die Ria de Arousa. Der Wind ist weiterhin schwach, zu schwach zum Segeln. So geht es im Sonnenschein bei leichter Atlantikdünung unter Maschine weiter Richtung Süden. Es begegnen uns nur wenige Segler. Ein Boot mit britischer Nationalflagge kommt uns entgegen. Unter der Saling weht allerdings nicht die spanische Gastlandflagge, sondern eine Europaflagge. Sehr praktisch, ist in dieser Gegend immer passend und außerdem noch kostengünstig.

Nach knapp 25 Seemeilen fällt unser Anker in einer sehr schönen Bucht in der Ria de Arousa, und zwar vor dem Ort Santa Uxia de Riveira. Ein Blick auf unser digitales Thermometer verrät uns, dass die Wassertemperatur hier immerhin 17 Grad Celsius beträgt. Ingo beschließt, baden zu gehen und dabei den Propeller zu putzen. Es haben sich schon kleine Seepocken darauf niedergelassen. Er versucht es mit "Hansi Strahlemann" , "Edelstahl-Spirale rostfrei, Mühelos saubere Töpfe, Pfannen sowie Grill und Backofen" steht auf der Verpackung. Mühelos war es zwar nicht, aber immerhin glänzt der Propeller wieder.

Wir rudern mit unserem Schlauchboot an den Strand. In einem Hotel gönnen wir uns einen Kaffee und lassen uns den W-LAN-Zugang geben. So können wir dort die Beiträge der letzten drei Tage ins Internet stellen. Zurück an Bord können wir sogar über unsere weBBoat-Antenne diesen Zugang nutzen. Welch glücklich Geschick!

 

Tschüß, Ria de Muros:

 

Einfahrt in die Ria de Arousa. Vorne im Bild eine Fischerboje. Es gibt sie wahlweise auch in schwarz!

 

Unser Ankerplatz in der Bucht vor Santa Uxia de Riveira: